Beistand, Solidarität und Hilfe
Im Jänner ist Bruno Aschenbrenner vom Bundesrat in den Landtag gewechselt. Seit der Angelobung hat es für den 49-Jährigen, der im Juni auch als erfolgreiches Gemeindeoberhaupt in St. Marein-Feistritz bestätigt wurde, viele Herausforderungen gegeben.
Im Jänner kam es zur Angelobung. Wie ist es rund um Lockdown, verschobener Gemeinderatswahl, Insolvenzen, Unwetterkatastrophen und politischer Arbeit für das Murtal gelaufen?
Ganz anders als geplant! Arbeitswelt und öffentliches Leben haben sich plötzlich grundlegend verändert. Videokonferenzen haben Besprechungen ersetzt und gezeigt, wie wichtig eine gute Vernetzung und Verbindung auch im ländlichen Raum ist. Viele große Herausforderungen die gut gemeistert wurden.
Herausforderungen die erst einmal unter einen Hut gebracht werden müssen, oder?
Herausforderungen sind da um sie anzunehmen. Die Arbeit mit der Bevölkerung in der Gestaltung unserer Heimat ist ehrenvoll und die Aufgaben sind vielfältig.
Ob als Bürgermeister (Unwetterkatastrophe) oder als Abgeordneter (ATB Spielberg- Insolvenz) stehen aktuell schwere Brocken auf der Agenda. Was sagen Sie den Betroffenen?
In beiden Situationen ist es notwendig, Beistand zu leisten, Solidarität zu zeigen und Hilfe anzubieten. Daher bin ich direkt bei den Menschen vor Ort wobei ein großer Dank allen Freiwilligen, Behörden, Institutionen und der Bevölkerung für die Unterstützung gilt. Ebenso habe ich durch meine Anwesenheit bei der ATB-Demo meine Solidarität gezeigt. Seitens der politischen Verantwortlichen und der Wirtschaft wird intensiv an notwendigen Unterstützungen gearbeitet.
Das Coronavirus wird uns weiterhin stark einschränken. Wie beurteilen Sie die Regierungsarbeit?
Die damaligen Entscheidungen haben Schlimmeres verhindert. Im Nachhinein alles zu kritisieren ist nicht in Ordnung, denn um die Wirtschaft bestmöglich zu stützen, wurden wichtige Hilfspakete geschnürt. Viele Euro Millionen wurden ausgezahlt und jetzt im September werden 450 Euro an Personen fließen, die von Mai bis August zumindest über 60 Tage Arbeitslosengeld/Notstandshilfe bezogen haben. Für Familien gibt es einen 360 Euro-Bonus pro Kind.
Wie schaut ihr Ausblick aus?
Jetzt braucht es Optimismus und Visionen. Wir, als fleißige Menschen in einer lebenswerten Region, nehmen diese Herausforderungen auch als Zukunftschance wahr. Daher bin ich sicher, gestärkt in die nächsten Jahre zu gehen.