Was, wenn man mit Zeit genauso bedacht umgeht, wie mit Geld? Wir wissen, das Geld ein begrenztes Gut ist und handeln dementsprechend. Wir kaufen nicht alles, was uns angeboten wird, achten auf Rabatte und Angebote. Natürlich, hin und wieder gönnt man sich etwas, das Freude bereitet. Können wir das gleiche sagen, wenn das, was wir ausgeben nicht Geld, sondern Zeit ist? Auch sie ist eine wertvolle Ressource, mit der es sich lohnt, wohlüberlegt umzugehen. Es macht Sinn, sich zu überlegen, wie viel des Zeitkontingents man für verschiedene Lebensbereiche zur Verfügung haben muss und haben will. Fixausgaben wird es für Haushalt, Arbeit, Familie, Freunde, Sport, u.s.w. unweigerlich geben. Der Rest lässt sich aber durchaus besonnen einsetzen. Als Grundlage bietet sich hier der Gedanke an, dass Zeit – genau wie Geld – investiert und vergeudet werden kann. Vielleicht führt das zu einem überarbeiteten Wochenplan, einer verkürzten Einkaufstour oder einem „Nein“ als Antwort auf eine Einladung und in weiterer Folge zu mehr Zeit für die Dinge, die uns mit Freude erfüllen.
Kategorie: Kolumne
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