… bricht alle Rekorde. Aktuelle Schlagzeilen: „Tourengeher: Plötzlich waren 160 Autos im Graben“ (Pusterwald). „Tourengeher stürmen schneereiche Regionen“ (128 Autos kreuz & quer in Hinterlobming). „Tourengeher-Ansturm: Zedernhaus greift ein“ (1000! Berghungrige unterwegs). Ein ähnliches Bild in Skigebieten wie dem Lachtal, wo sich immer mehr Tourengeher tummeln. Auf dem dort oft restlos überfüllten Skibergsteigerparkplatz entsteht demnächst eine Apartmentanlage. Auch hier muss man sich wohl etwas überlegen, um in Zukunft chaotische Zustände zu vermeiden. Die Logistik kommt jedenfalls mit der Nachfrage nicht mehr mit. Es braucht Leitsysteme und Parkmöglichkeiten – das soll im Fall des Falles auch etwas kosten. Bei Pistenbenützung legitimerweise sogar etwas mehr. Als „sicher“ ausgewiesene Routen in Nähe der Pisten könnten zudem helfen, die „Massen“ zu kanalisieren und die Bergrettung zu entlasten. Neben klassischem Skifahren werden Trendsportarten wie Skitouren und Schneeschuhwandern von immer größerer Relevanz. Die strategische Herausforderung: touristische Wertschöpfung ebenso ermöglichen wie verträgliche Zustände für Natur und Bevölkerung.
