Selten war der Bedarf an Situationen, die ein herzhaftes Lachen auslösen, so groß wie heute. Der Grund dafür ist simpel: Durch das Lachen fühlt man sich besser. Klar, die reflexartige Kontraktion der Bauch- und Gesichtsmuskulatur geschieht am einfachsten in entspannter Atmosphäre, umgeben von Menschen, die man gerne mag. Doch auch im kleinen Kreis oder hervorgerufen durch Videomaterial auf den sozialen Netzwerken oder Streaming Plattformen tut es seine Wirkung. Lachen gleicht Leistungssport, denn dabei werden vom Bauch bis zum Kopf insgesamt 300 Muskeln angespannt, 17 davon im Gesicht. Außerdem läuft im Körper ein zweigleisiger Prozess ab: Während des Lachens werden Endorphine produziert und gleichzeitig die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin vermindert. Das merken wir, weil sich nach einem Lachanfall im Handumdrehen unsere Stimmung verbessert. Zusätzlich regt das Lachen unser Immunsystem an, wodurch Antikörper, die uns vor Viren und Bakterien schützen, neu gebildet werden. Wenn Sie also noch auf der Suche nach der guten Tat des Tages sind, bringen Sie einfach Ihre Mitmenschen zum Lachen.
Kategorie: Kolumne
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