… vor der eigenen Haustür kehren. Oder auch vor die eigene Haustür gehen! Ja, ich weiß, das haben wir in Zeiten der Pandemie zur Genüge getan. Und so mancher wird auch heuer seine Urlaubswochen in heimischen Gefilden verbringen. Aber wann war denn eigentlich das letzte Mal, dass wir uns wirklich in unserer eigenen Region umgeschaut haben? Ich habe einmal gelesen, dass man den „Urlaub zu Hause“ genau so gestalten soll, als ob man selbst Tourist wäre. Völlig unvoreingenommen einen Reiseführer in die Hand nehmen und schauen, was man noch nicht kennt. Und ich bin sicher, davon gibt’s eine ganze Menge. Berge und Seen zum Beispiel, oder Sehenswürdigkeiten, oder ein Restaurant, in das man schon immer einmal gehen wollte, aber nie die Zeit dafür fand. Machen wir es doch wie im „klassischen“ Urlaub: vormittags Sightseeing, nachmittags ins kühle Nass, abends fein herausputzen und mit einem Eis in der Hand durch die Innenstadt schlendern. So ganz nebenbei unterstützt man damit auch jene in der Region, die sich über jeden Gast, Besucher und Kunden freuen. Und das Beste: Stau und Wartezeiten gibt’s hier höchstens vor der Freibadkasse.
Kategorie: Kolumne
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