Sauberes Trinkwasser ist die Basis für ein gesundes Leben
Wasserversorger wie die Stadtwerke Judenburg AG garantieren den Menschen diese Basis.
Die Stadtwerke Judenburg AG versorgt Judenburg täglich mit reinem Trinkwasser. BM Ing. Sabine Haßler leitet den Bereich – wir haben mit ihr gesprochen.
Den Wasserhahn aufzudrehen ist für uns selbstverständlich – was steckt dahinter?
BM Ing. Sabine Haßler: Wasser haben wir in unseren Breiten Gott sei Dank genug. Unser Team betreut die gesamten Anlagen, dazu gehören die Quellen, die Hochbehälter, von denen das Wasser nach Judenburg fließt, die Brunnen und 80 km Leitungen. Alles muss zu jeder Zeit funktionieren. Längere Ausfälle sind zu vermeiden, weil sie den Alltag der Menschen unmittelbar lahmlegen würden.
Wie oft gibt es Störungen?
BM Ing. Sabine Haßler: Sehr, sehr selten. Wir warten unser Wassernetz und die Anlagen sorgfältig – das sind Investitionen, die wichtig sind. Störfälle beschränken sich meist auf Rohrbrüche. Sollte es wider Erwarten zu einem längeren Ausfall kommen, haben wir einen genauen Störfallplan, der z. B. vorsieht, dass Pumpen aus eigenen Notstromaggregaten gespeist werden, der aber auch die Versorgung der Bevölkerung in einer Ausnahmesituation sicherstellt. Seit Juni 2021 tragen wir das Gütesiegel „Ausgezeichneter Steirischer Wasserversorger“ – es ist ein Qualitätslabel, für das man Maßnahmen, wie unter anderem die eben genannten, belegen muss.
Wie gut ist die Judenburger Wasserqualität?
BM Ing. Sabine Haßler: Sie ist hervorragend. Mindestens 36-mal jährlich muss unser Lebensmittel Wasser zum „Gesundheitscheck“ – und es ist ein „Musterschüler“ mit Bestnoten. Ein Aufbereiten des Wassers, etwa mit Chlor, ist nicht erforderlich. Unser Wasser verbringt rund 30 Jahre unter der Erde, bevor es aus den Quellen und später aus den Wasserhähnen der Judenburgerinnen und Judenburger sprudelt.
Das Motto des Weltwassertages 2022 lautet „Grundwasser, der unsichtbare Schatz“ – wie ist es um das Judenburger Grundwasser bestellt?
BM Ing. Sabine Haßler: Die Judenburger Wasserversorgung steht auf zwei stabilen Standbeinen: einerseits die neun Quellen und andererseits das Grundwasser, von dem es genug in hervorragender Reinheit gibt.