… my castle“ trifft es momentan wohl am besten. Die Corona-Pandemie lässt uns und unser Zuhause in einem neuen Licht erscheinen. Die eigenen vier Wände sind nicht mehr nur der Platz zum Wohnen, Baden, Kochen und Schlafen. Sie wurden zum permanenten Aufenthaltsort und von einem Tag auf den anderen war der Wohnraum, zu allem, was er sowieso schon ist, Homeoffice und Unterrichtsort zugleich. Folgendes hat uns diese weltweite Krise wahrlich auch gelehrt: Wir sollen uns mit unserer Wohnsituation auseinandersetzen und uns ein schönes Zuhause gestalten. Hier können wir uns nicht nur sicher, sondern auch geborgen und rundum wohlfühlen. Wir sollen uns ein Fleckchen kreieren, das nicht nur zweckmäßig ist, sondern mit dem wir uns persönlich identifizieren. Wir sollen uns eine Stätte schaffen, die uns neue Energie und Lebensfreude schenkt – ganz nach Virgina Woolfs Credo “Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“. So können wir auch wie Prinz und Prinzessin oder König und Königin in unserem castle leben. Denn hier haben wir es selbst in der Hand, wie wir unseren persönlichen Rückzugsbereich einrichten. Hier kann uns niemand Vorschriften machen.
Kategorie: Kolumne
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