… an den ich mich wirklich genau erinnere, den verbrachten wir in Italien an der oberen Adria. Stundenlang fuhren wir im nicht-klimatisierten Auto und standen im Stau, bis wir das Meer sahen. Den ganzen Tag bauten wir Sandburgen, schleckten Gelato und aßen Pizza frisch aus dem Steinofen. Ich kann mich noch ganz genau an den Geruch und Geschmack erinnern. Ja, das ist ein „Sommer wie damals“ – Tomatensauce, Salzwasser im Haar und das turbulente Urlauberleben an der Adria. Ich glaube, fast jeder von uns hat eine Erinnerung an einen solchen Ort, an dem er seinen ersten Sommer bewusst erlebt hat, oder? Aber es ist ganz egal, ob man in Italien oder Kroatien war, ob man den Sommer am Bergbauernhof oder am See verbrachte – dieser irgendwie magische Ort, der bleibt einem für immer im Gedächtnis. Und selbst wenn wir heuer vielleicht nicht einen solchen „Sommer wie damals“ verbringen, sondern abermals im eigenen Garten oder auf Balkonien bleiben müssen, so ist „Sommer“ doch immer etwas, das auch im Kopf passiert. Und das allein hat schon etwas durch und durch Magisches an sich.
Kategorie: Kolumne
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